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Jetzt im Frühsommer ist das Begehen und Befahren unserer Vereinswege mit besonderen Risiken verbunden. Aufgrund der Brut- und Setzzeit sind stärkere Schnittmaßnahmen an unseren Hecken erst ab dem 16.07. wieder erlaubt. Momentan darf man also nur „die Spitzen schneiden“.

Dadurch sind einige Wege zur Zeit etwas enger als gewöhnlich. Radfahrende Kinder sind an Ecken und Einmündungen überhaupt nicht auszumachen und spielende Kinder sind schnell mal mitten auf dem Weg wenn sie aus der Gartenpforte flitzen.

Deswegen sind besondere Vorausschau, Rücksichtnahme und Entschleunigung das Gebot der Stunde, um gefährliche Situationen oder Unfälle zu vermeiden.

Unsere Wege im Verein sind Fußwege, auf denen das Fahrradfahren grundsätzlich erlaubt ist (Gartenordnung der Stadt Hannover vom 06.03.2004, Paragraph 7, regelt auch die Ausnahmen). Grundsätzlich verboten ist das Befahren der Wege mit motorisierten Fahrzeugen aller Art. Das bedeutet: Sämtliche Fahrzeuge, die eine Zulassung oder ein Versicherungskennzeichen brauchen, ob mit Verbrennungsmotor oder elektrischem Antrieb, haben in unserer Kolonie nichts zu suchen. Das gilt selbstverständlich auch für die gerade so beliebten Leih-E-Scooter, die dann gerne nach Benutzung einfach in der Kolonie stehen (oder liegen) gelassen werden und auf unseren unbeleuchteten Wegen eine erhebliche Gefahr für den übrigen Verkehr darstellen. Ein Pedelec bis 25 km/h gilt als „Fahrrad mit Hilfsmotor“ und darf selbstverständlich in der Kolonie fahren. Ein E-Bike oder S(speed)-Pedelec bis 45 km/h gilt als Kleinkraftrad und darf das nicht.

Unsere alten Vereinswege sind für den Verkehr mit motorbetriebenen Fahrzeugen nicht ausgelegt und deshalb auch nicht geeignet.

Ausgenommen davon sind selbstverständlich elektrisch betriebene Fahrzeuge zum Transport von Personen, die aus medizinischen Gründen auf diese Hilfsmittel angewiesen sind.

Um unsere Wege nicht noch extra eng zu machen, nehmt doch bitte eure Fahrräder mit auf die Parzelle wenn ihr in den Garten fahrt oder jemanden besucht. Es gilt in allen Kleingärtnerkolonien, nicht nur in unserer, dass die Wege für Rettungskräfte freizuhalten sind.

Lasst die Motorfahrzeuge außerhalb der Kolonie und geht die restlichen Meter zu Fuß, dann hat man auch Zeit für den Blick in unsere schönen Gärten oder den Schnack am Zaun. Oder nehmt gleich das Fahrrad, auf dass wir uns alle ohne Gefährdung in Eintracht bewegen können…

Gut grün…

Stefan Petri, stellv. Schriftführer und Fachberater

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