Hopplahopp hat sich verlaufen
Vor ein paar Tagen ging ich in unserer Kolonie spazieren. Plötzlich raschelte es in der Hecke. Ich schaute nach und erblickte einen kleinen Osterhasen. Er mühte sich kräftig ab mit seiner schweren Kiepe voller Ostereier. Als er mich sah, fing er bitterlich an zu weinen. Ich fragte ihn nach dem Grund: „Ich heiße Hopplahopp, bin der jüngste Hase in unserer Familie und darf Ostern nicht mit um Ostereier zu verstecken. Ich dachte mir, dann gehe ich einfach heimlich los und verstecke schon jetzt die Ostereier.
Nun habe ich mich verlaufen, finde das Vereinshaus von Eintracht nicht, sehe keine Kinder in den Gärten und nach Hause finde ich auch nicht mehr.“ „Da kann ich dir helfen, kleiner Hopplahopp.“ Ich ging in den Schuppen, holte den Bollerwagen legte Kissen und Decken hinein, und hops sprang auch schon Hopplahopp hinein. Er kuschelte sich ein und schlief sofort vor Übermüdung ein. Ich brachte ihn dann in den Wald zu seiner Sasse. Mutter, Vater und Geschwister rieben sich schon die verweinten Augen. Sie waren froh, ihren Liebling Hopplahopp gesund und munter wiederzusehen. Etwas schläfrig war Hopplahopp noch, aber froh wieder bei Mama und Papa zu sein. So beschloss die Hasenfamilie dann einstimmig: „Hopplahopp darf Ostern doch mit und Ostereier verstecken.“
Na, das gab ein Hallo, die ganze Hasenfamilie war zufrieden und froh über den glücklichen Ausgang.
Geschrieben von Hella Kautz
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